Vier Jahrzehnte voller Musik, Bewegung, Leidenschaft und Gemeinschaft: Das feierten gut 80 Gäste Mitte Oktober im Vereinsheim – mit einer fantastischen Standard-Show unserer Trainer Emil und Maria, mit Stefan und Silke als Elvis und Priscilla, einem mitreißenden Gruppentanz unserer Gäste von der Formation des Casino Club Cannstatt und mit Mischa und Julie, die ein kleines Latein-Feuerwerk für uns abfackelten.
TBW-Lehrwart Dominik Flaig zeichnete Kassenwart und Webmaster Bernd Kreis, Ralph Aupperle von unserer Mitgliederverwaltung und Vize-Abteilungsleiter Thomas Frey mit der Ehrennadel des TBW aus.
Dazu gab es ein leckeres Menü von Caterer Christoph Gurtner sowie Tanzrunden mit DJ Gerolf. Vereinschef Armin führte wie immer souverän und humorvoll durch die Veranstaltung. Und unser erster Abteilungschef Thomas Müller, der die Tanzsportabteilung von 1985 bis 1992 leitete, erzählte einige Anekdoten aus der Anfangszeit.


Für die tus-Tanzsportabteilung begann alles am 1. November 1985 – mit einer kleinen, aber umso engagierteren Gruppe tanzbegeisterter Menschen. Bald fanden sie Gleichgesinnte bei den Tänzern der Stuttgarter Straßenbahn. Gemeinsam wurde im Waldaupark trainiert.
Dank der unermüdlichen Energie der Gründerinnen und Gründer wuchs das Angebot stetig: Neben dem Breitensport kamen bald Turniertanz, Kindertanzen und sogar Rock’n’Roll hinzu.
Mit der wachsenden Mitgliederzahl kam der Wunsch nach einem festen Zuhause. 1997 war es soweit: In einem stillgelegten Maschinensaal der Textilfabrik Kübler im Stuttgarter Osten fanden die Tänzer eine Bleibe. Aus dem alten Fabrikraum machten die Tänzerinnen und Tänzer mit unglaublichem Einsatz, vielen Wochenenden voller Arbeit und Begeisterung das erste tus-Tanzsportzentrum.
2003 zog die Abteilung dann zurück auf die Waldau, ins tus-3-Gebäude. 2013 bezog die Abteilung schließlich ihre eigenen Räume im tus-1, nur wenige Meter entfernt.
„Heute, 40 Jahre nach den ersten Takten im Hinterzimmer, blicken wir zurück auf unzählige Trainingsstunden, Turniere, Shows, Kindergruppen, Workshops, Sommerfeste – und auf viele Freundschaften, die auf der Tanzfläche begonnen haben“, sagte Armin. Denn Tanzen verbinde – Generationen und Menschen. Denn Tanzen sei mehr als Sport. Es sei Lebensfreude pur.

Fotos: Catherine Simon



